Donnerstag, 26. Juli 2012

Kupferbeißer

Kupferbeißer sind handgroße Tiere, die sich am besten als eine Kreuzung zwischen Schlange und Spinne beschreiben lässt.

Aussehen: 
Die Kupferbeißer erreichen eine Größe zwischen 10 und 18 Zentimetern. Ihr Körper ist länglich und recht schmal, direkt in der Mitte erstrecken sich acht kleine Beine, die an der Oberfläche golden schimmern. Der ganze Körper ist im Gegenzug aber schwarz, mit leichten grauen Schattierungen. Der Kopf ist nocheinmal etwas seperat gehalten und ist tiefstschwarz, ebenso die Augen. Am Mund befinden sich scharfe Zangen, die ebenfalls einen Stich ins goldene haben.

Vorkommen:
Diese Schlangenart wurde von den Stacheliden entdeckt, nahe der Grenze ihres Reiches vor etwa 280 Jahren.
Weiterhin  wurden sie in Sümpfen und feuchten Gebieten entdeckt. Größtenteils in den eher gemäßigten Zonen. Die Stacheliden hatten einige Exemplare mit in ihre sehr heiße Gegend mitgebracht: Von den rund 20 Kupferbeißern überlebten nur zwei, die nun in versteinerter Form in einen ihrer Museen zu begutachten sind.

Lebensweise:
Sie ernähren sich von Käfern, die sich von den Baktierien ernähren, die meist an kupferhaltigen Steinen zu finden sind. Mit ihren Zangen können sie meist Stein zerbersten lassen und kommen so leichter an Algen und Getier heran. Sie befinden sich meist im Wasser, können sich aber auch an Land fortbewegen.

Fortpflanzung:
Meist machen die Männchen nichts anderes als fressen und Steine zerbeißen. Für Fortpflanzung steht ihnen meist nicht der Sinn. Deswegen können die Weibchen ihre Geschlechtspartner in eine Trance versetzen und sich den nötigen Samen klauen. Den Nestbau, die Nestwache und die Aufzucht bleibt alles an den Müttern hängen, dafür sind die Männchen unglaublich schludderig, wenn es darum geht wirklich alle Käfer und Algen zu beseitigen. Ob es Absicht ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Die Weibchen haben also somit zu mindest bei der Futterbeschaffung ein etwas leichteres Spiel.
Die Eier sind meist im Dreck vergraben, also sauber machen fällt auch schon mal weg. Meist schlüpfen die Kleinen auch schon nach 1-2 Wochen und verstecken sich die nächsten Lebenstage zwischen den zerborstenen Steinen.

Die Kupferbeißer können zwischen 5 und 10 Jahren werden.

Wissenswertes:
Diese Art wird in der Sage "Der Kupferbrunnen" erwähnt. Drei Burschen werden ausgeschickt verwunschenes Wasser zu finden. Sie werden in den Sumpf geschickt, doch nur einer findet den Brunnen, denn er hat sich von den Kupferbeißern leiten lassen. Am Ende ist natürlich ganz normales Wasser wie im Sumpf auch, denn die Moral besagt: Wasser im Kupfergefäß (die Stacheliden lieben Kupfer) bleibt immer noch Wasser.