Sichtreisen
Mittwoch, 27. März 2013
Ayjii
Der Erste Eindruck
Name: Ayjii
Volk: Osgort
Aussehen: athletisch, erhaben
Wirkung: energisch
Auftreten
Haltung: dynamisch, kräftig, manchmal ein wenig traurig, selten auch verbittert
Kleidung: Sie hat keine, manchmal einen weißen Umhang.
Sprache/Stimme: osgortisch / klar, etwas dunkel
Schmuck: Knochenkette
Immer dabei: Einen leeren Beutel
Merkmale: keins
Motivation
Sinn des Lebens: Kampf den Schwarzlingen, Rache
Fernziele: Rache
Nahziele: Armee bilden
Träume: na
Innerer Konflikt: na
Charaktermerkmale: wütend und innovativ
Status
Beruf: Mutter
Sozialer: Familie, ein paar Nachbarn
Einkommen: na
Gesellschaftlich: na
Körper
Alter: 27
Körperhaare: Federkleid schwarz/weiß/grau
Größe: 1, 75 m / Spannweite beträgt 5 Meter
Haarfarbe: schwarzer Kopf
Gewicht: 30 kg
Frisur: na
Körperbau: es lassen sich wirklich nur sehr leichte Züge vom Menschen erahnen, Kopfform, Augen und Hals ist kürzer, Schenkel, aufrechter Gang
Augenfarbe: grün
Reaktion: angriffslustig
Gesicht: manchmal rot angemalt
Stärke: groß
Merkmale: vereinzelt schwarze Federn im grau weißen Kleid
Haut: Federkleid schwarz/weiß/grau
Wirkung: na
Geist
Logik: befriedigend
Willenskraft: gut
Intuition: gut
Überzeugungskraft: sehr gut
Vorlieben VS Abneigungen
Charakterzüge: mitreißend
Interessen: na
Lieblingsfarbe: na
Moral: rechtschaffend böse
Lieblingsessen: na
Abneigungen: na
Hobbys: na
Freunde und Familie
Mutter: Mijii
Freunde: Sarii (ehem.), Paaji
Vater: Nofii
Partner: Nekiiv
Geschwister: Drei Brüder
Andere: na
Feinde
Gegenspieler: Schwarzlinge
Unliebsame: na
Neutren: na
Fähigkeiten (Geist und Körper)
Genial: Reden halten
Sehr gut: Mut, Schnelligkei
Gut: na
Okay: na
Mittel: Orientierung
Einigermaßen: Logik
Ein bisschen: na
Gar nicht: na
Unfähig: na
Wohnung: zerstörte Baumwohnung
Typische Orte
1. na
2. na
3. na
4. na
5. na
Vergangenheit
Fakten
Geburtstag: vor 27 Jahren
Geburtsort: Panee (eine Oase wo die meisten ihre Kinder ausbrüten)
Wohnorte: Wüste des blutenden Herzens
Veränderungen
Kindheit: war relativ unbeschwert, nur die Schwarzlinge warfen ab und zu mal Schatten
Jugendlicher: wurde von Saarii vergiftet um an ihren ehemann ranzukommen was misslang
Erwachsen: Neekiv und ihr zwei Junges / weibliches Junges lebt noch und ist gerade flügge geworden
Frühere Freunde: na
Ex-Partner: na
Frühere Feinde: na
Wissen
Schule/Bildung: nicht viel anders als die anderen Osgorts, der Vater war nur viel in anderen Territorien unterwegs und hat viel erzählt
Beruf: Witwe
Lehrer: Eltern
Charakterbogen größtenteils übernommen von www.schriftsteller-werden.de
Donnerstag, 26. Juli 2012
Kupferbeißer
Kupferbeißer sind handgroße Tiere, die sich am besten als eine Kreuzung zwischen Schlange und Spinne beschreiben lässt.
Aussehen:
Die Kupferbeißer erreichen eine Größe zwischen 10 und 18 Zentimetern. Ihr Körper ist länglich und recht schmal, direkt in der Mitte erstrecken sich acht kleine Beine, die an der Oberfläche golden schimmern. Der ganze Körper ist im Gegenzug aber schwarz, mit leichten grauen Schattierungen. Der Kopf ist nocheinmal etwas seperat gehalten und ist tiefstschwarz, ebenso die Augen. Am Mund befinden sich scharfe Zangen, die ebenfalls einen Stich ins goldene haben.
Vorkommen:
Diese Schlangenart wurde von den Stacheliden entdeckt, nahe der Grenze ihres Reiches vor etwa 280 Jahren.
Weiterhin wurden sie in Sümpfen und feuchten Gebieten entdeckt. Größtenteils in den eher gemäßigten Zonen. Die Stacheliden hatten einige Exemplare mit in ihre sehr heiße Gegend mitgebracht: Von den rund 20 Kupferbeißern überlebten nur zwei, die nun in versteinerter Form in einen ihrer Museen zu begutachten sind.
Lebensweise:
Sie ernähren sich von Käfern, die sich von den Baktierien ernähren, die meist an kupferhaltigen Steinen zu finden sind. Mit ihren Zangen können sie meist Stein zerbersten lassen und kommen so leichter an Algen und Getier heran. Sie befinden sich meist im Wasser, können sich aber auch an Land fortbewegen.
Fortpflanzung:
Meist machen die Männchen nichts anderes als fressen und Steine zerbeißen. Für Fortpflanzung steht ihnen meist nicht der Sinn. Deswegen können die Weibchen ihre Geschlechtspartner in eine Trance versetzen und sich den nötigen Samen klauen. Den Nestbau, die Nestwache und die Aufzucht bleibt alles an den Müttern hängen, dafür sind die Männchen unglaublich schludderig, wenn es darum geht wirklich alle Käfer und Algen zu beseitigen. Ob es Absicht ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Die Weibchen haben also somit zu mindest bei der Futterbeschaffung ein etwas leichteres Spiel.
Die Eier sind meist im Dreck vergraben, also sauber machen fällt auch schon mal weg. Meist schlüpfen die Kleinen auch schon nach 1-2 Wochen und verstecken sich die nächsten Lebenstage zwischen den zerborstenen Steinen.
Die Kupferbeißer können zwischen 5 und 10 Jahren werden.
Wissenswertes:
Diese Art wird in der Sage "Der Kupferbrunnen" erwähnt. Drei Burschen werden ausgeschickt verwunschenes Wasser zu finden. Sie werden in den Sumpf geschickt, doch nur einer findet den Brunnen, denn er hat sich von den Kupferbeißern leiten lassen. Am Ende ist natürlich ganz normales Wasser wie im Sumpf auch, denn die Moral besagt: Wasser im Kupfergefäß (die Stacheliden lieben Kupfer) bleibt immer noch Wasser.
Aussehen:
Die Kupferbeißer erreichen eine Größe zwischen 10 und 18 Zentimetern. Ihr Körper ist länglich und recht schmal, direkt in der Mitte erstrecken sich acht kleine Beine, die an der Oberfläche golden schimmern. Der ganze Körper ist im Gegenzug aber schwarz, mit leichten grauen Schattierungen. Der Kopf ist nocheinmal etwas seperat gehalten und ist tiefstschwarz, ebenso die Augen. Am Mund befinden sich scharfe Zangen, die ebenfalls einen Stich ins goldene haben.
Vorkommen:
Diese Schlangenart wurde von den Stacheliden entdeckt, nahe der Grenze ihres Reiches vor etwa 280 Jahren.
Weiterhin wurden sie in Sümpfen und feuchten Gebieten entdeckt. Größtenteils in den eher gemäßigten Zonen. Die Stacheliden hatten einige Exemplare mit in ihre sehr heiße Gegend mitgebracht: Von den rund 20 Kupferbeißern überlebten nur zwei, die nun in versteinerter Form in einen ihrer Museen zu begutachten sind.
Lebensweise:
Sie ernähren sich von Käfern, die sich von den Baktierien ernähren, die meist an kupferhaltigen Steinen zu finden sind. Mit ihren Zangen können sie meist Stein zerbersten lassen und kommen so leichter an Algen und Getier heran. Sie befinden sich meist im Wasser, können sich aber auch an Land fortbewegen.
Fortpflanzung:
Meist machen die Männchen nichts anderes als fressen und Steine zerbeißen. Für Fortpflanzung steht ihnen meist nicht der Sinn. Deswegen können die Weibchen ihre Geschlechtspartner in eine Trance versetzen und sich den nötigen Samen klauen. Den Nestbau, die Nestwache und die Aufzucht bleibt alles an den Müttern hängen, dafür sind die Männchen unglaublich schludderig, wenn es darum geht wirklich alle Käfer und Algen zu beseitigen. Ob es Absicht ist oder nicht, sei mal dahin gestellt. Die Weibchen haben also somit zu mindest bei der Futterbeschaffung ein etwas leichteres Spiel.
Die Eier sind meist im Dreck vergraben, also sauber machen fällt auch schon mal weg. Meist schlüpfen die Kleinen auch schon nach 1-2 Wochen und verstecken sich die nächsten Lebenstage zwischen den zerborstenen Steinen.
Die Kupferbeißer können zwischen 5 und 10 Jahren werden.
Wissenswertes:
Diese Art wird in der Sage "Der Kupferbrunnen" erwähnt. Drei Burschen werden ausgeschickt verwunschenes Wasser zu finden. Sie werden in den Sumpf geschickt, doch nur einer findet den Brunnen, denn er hat sich von den Kupferbeißern leiten lassen. Am Ende ist natürlich ganz normales Wasser wie im Sumpf auch, denn die Moral besagt: Wasser im Kupfergefäß (die Stacheliden lieben Kupfer) bleibt immer noch Wasser.
Montag, 17. Oktober 2011
[Charakterbogen] Limbraseal
Der Erste Eindruck
Name: Limbraseal
Volk: Batinker
Aussehen: trainiert, schmutzig
Wirkung: ruhig
Auftreten
Haltung: Etwas gebeugt von der harten Arbeit.
Kleidung: Schmutzig, typische Grubenarbeiterkleidung, zerschlissen
Sprache/Stimme: batinkisch, gebrochene Allgemeinsprache / dunkel, knurrend
Schmuck: keins
Immer dabei: Glühfliege (hat aber fast jeder Batinker)
Merkmale: keins
Motivation
Sinn des Lebens: überleben, mehr Edelsteine zu finden
Fernziele: Seine Unschuld beweisen
Nahziele: überleben
Träume: ruhiges Leben
Innerer Konflikt: na
Charaktermerkmale: ruhig, beobachtend, intelligent
Status
Beruf: Grubenarbeiter
Sozialer: Ein paar Freunde
Einkommen: Sicherheit, Essen
Gesellschaftlich: eher untere Schicht
Körper
Alter: 30
Körperhaare: typische Batinkerstellen, etwas dünn und verschlissen
Größe: 1, 50 m
Haarfarbe: braungrau
Gewicht: 60 kg
Frisur: kurz
Körperbau: muskelös
Augenfarbe: braun
Reaktion: vorsichtig
Gesicht: zerschlissen
Stärke: relativ groß
Merkmale: ein paar Narben überall
Haut: typisch, etwas hellgrau
Wirkung: ruhig
Geist
Logik: gut
Willenskraft: befriedigend
Intuition: befriedigend
Überzeugungskraft: gut
Vorlieben VS Abneigungen
Charakterzüge: na
Interessen: na
Lieblingsfarbe: na
Moral: na
Lieblingsessen: Bohrereintopf
Abneigungen: na
Unterhaltung: na
Hobbys: na
Freunde und Familie
Mutter: Lusmisari
Freunde: Teraksol, ein paar Grubenarbeiter
Vater: Bonkusael
Partner: keine
Geschwister: Drei Schwestern
Andere: na
Feinde
Gegenspieler: Der Unberechenbare
Unliebsame: na
Neutren: na
Fähigkeiten (Geist und Körper)
Genial: na
Sehr gut: na
Gut: na
Okay: na
Mittel: na
Einigermaßen: na
Ein bisschen: na
Gar nicht: na
Unfähig: na
Wohnung: Eine einfache Grubenarbeiterwohnung mit dem Nötigsten, seine kleinste Schwester wohnt dort auch.
Typische Orte
1. Grube
2. Wohnung
3. örtliche Taverne
4. zu Besuch bei seinem Freund
5.
Vergangenheit
Fakten
Geburtstag: vor 30 Jahren
Geburtsort: Teklar (eine längst verlassene Siedlung)
Wohnorte: früher immer umhergezogen, nun ansässig in Kateka, Grubenarbeiterviertel
Veränderungen
Kindheit: Musste sich immer um seine Schwestern kümmern. Sein Vater - ebenso wie er jetzt - war Grubenarbeiter. Mutter ist früh gestorben.
Jugendlicher: Fing langsam an als Grubenarbeiter zu arbeiten.
Erwachsen: Sein Fund eines Edelsteines.
Frühere Freunde: na
Ex-Partner: na
Frühere Feinde: na
Wissen
Schule/Bildung: keine, durch seine Schwester aber, die auf dem Markt aushilft und ab und an mit Händlern zu tun hat, weiß er ein paar Wörter der Allgemeinsprache
Beruf: Grubenarbeiter, Sprachrohr
Lehrer: seine Schwester
Charakterbogen größtenteils übernommen von www.schriftsteller-werden.de
Name: Limbraseal
Volk: Batinker
Aussehen: trainiert, schmutzig
Wirkung: ruhig
Auftreten
Haltung: Etwas gebeugt von der harten Arbeit.
Kleidung: Schmutzig, typische Grubenarbeiterkleidung, zerschlissen
Sprache/Stimme: batinkisch, gebrochene Allgemeinsprache / dunkel, knurrend
Schmuck: keins
Immer dabei: Glühfliege (hat aber fast jeder Batinker)
Merkmale: keins
Motivation
Sinn des Lebens: überleben, mehr Edelsteine zu finden
Fernziele: Seine Unschuld beweisen
Nahziele: überleben
Träume: ruhiges Leben
Innerer Konflikt: na
Charaktermerkmale: ruhig, beobachtend, intelligent
Status
Beruf: Grubenarbeiter
Sozialer: Ein paar Freunde
Einkommen: Sicherheit, Essen
Gesellschaftlich: eher untere Schicht
Körper
Alter: 30
Körperhaare: typische Batinkerstellen, etwas dünn und verschlissen
Größe: 1, 50 m
Haarfarbe: braungrau
Gewicht: 60 kg
Frisur: kurz
Körperbau: muskelös
Augenfarbe: braun
Reaktion: vorsichtig
Gesicht: zerschlissen
Stärke: relativ groß
Merkmale: ein paar Narben überall
Haut: typisch, etwas hellgrau
Wirkung: ruhig
Geist
Logik: gut
Willenskraft: befriedigend
Intuition: befriedigend
Überzeugungskraft: gut
Vorlieben VS Abneigungen
Charakterzüge: na
Interessen: na
Lieblingsfarbe: na
Moral: na
Lieblingsessen: Bohrereintopf
Abneigungen: na
Unterhaltung: na
Hobbys: na
Freunde und Familie
Mutter: Lusmisari
Freunde: Teraksol, ein paar Grubenarbeiter
Vater: Bonkusael
Partner: keine
Geschwister: Drei Schwestern
Andere: na
Feinde
Gegenspieler: Der Unberechenbare
Unliebsame: na
Neutren: na
Fähigkeiten (Geist und Körper)
Genial: na
Sehr gut: na
Gut: na
Okay: na
Mittel: na
Einigermaßen: na
Ein bisschen: na
Gar nicht: na
Unfähig: na
Wohnung: Eine einfache Grubenarbeiterwohnung mit dem Nötigsten, seine kleinste Schwester wohnt dort auch.
Typische Orte
1. Grube
2. Wohnung
3. örtliche Taverne
4. zu Besuch bei seinem Freund
5.
Vergangenheit
Fakten
Geburtstag: vor 30 Jahren
Geburtsort: Teklar (eine längst verlassene Siedlung)
Wohnorte: früher immer umhergezogen, nun ansässig in Kateka, Grubenarbeiterviertel
Veränderungen
Kindheit: Musste sich immer um seine Schwestern kümmern. Sein Vater - ebenso wie er jetzt - war Grubenarbeiter. Mutter ist früh gestorben.
Jugendlicher: Fing langsam an als Grubenarbeiter zu arbeiten.
Erwachsen: Sein Fund eines Edelsteines.
Frühere Freunde: na
Ex-Partner: na
Frühere Feinde: na
Wissen
Schule/Bildung: keine, durch seine Schwester aber, die auf dem Markt aushilft und ab und an mit Händlern zu tun hat, weiß er ein paar Wörter der Allgemeinsprache
Beruf: Grubenarbeiter, Sprachrohr
Lehrer: seine Schwester
Charakterbogen größtenteils übernommen von www.schriftsteller-werden.de
Samstag, 8. Oktober 2011
Windstille
Rauf, runter, rauf, runter, ein bisschen höher. Windstille entfuhr ein langer Seufzer. Gab es etwas spannenderes als einem Messgerät beim Messen zu zusehen? Er lehnte sich gegen einen Pfeiler der großen Windanlage und beobachtete weiter das kleine piepsende Gerät, dass er zur Fehlerfindung an einen der Windgeneratoren angeschlossen hatte. Runter, rauf, runter, noch ein bisschen runter. Er gähnte leidenschaftlich.
Bei den Daleren war es üblich, dass die Kinder bei der Geburt legendenumwobene Namen bekamen. Windstille's Name kam von Alter Mann:
Er war ein alter Mann und so hieß er auch. Es war zu der Zeit eher ungewöhnlich, dass ein Dalere älter wurde und es auch gut zu erkennen war. Alter Mann war ganz in grau gehüllt und galt als ehrwürdig und weise. Wenn er irgendetwas anwies zu tun, so folgten ihm alle; wenn er ein paar Wochen weg wollte um Mali, so nannten sie ihren Planeten, zu erkunden, dann war das für alle in Ordnung und wenn er einfach die Wolken und den Sturm beobachten wollten, so ließen sie ihn. So auch an diesem einen Tag. Alter Mann saß draußen auf einer Plattform ihres Wohnapperates, festgeseilt.
Man muss dazu sagen, dass die Daleren zu dieser Zeit nicht die Kontrolle über den Wind, die Stürme und ihre Stärke hatten wie heute. Zu der damaligen Zeit war es sogar so, dass sie in einer großen Not lebten. Es gab immer wieder Erschütterungen, der Sturm draußen war so groß und mächtig, dass es eher selten war, dass sie sich heraustrauten. Von Ressourcengewinnung war noch kaum die Rede.
So saß alter Mann also draußen auf der Plattform und starrte die Wolken an, manchmal rutschten seine Augen in die Tiefe, aber meistens nur kurz. Einige beobachteten ihn, einige aus Neugier andere aus Unverständnis, war es doch drinnen viel sicherer. Aber alter Mann war ausdauernder als sie und vielen wurde es schnell langweilig und sie zogen ihre Nasen weg vom Fenster.
Plötzlich in der Nacht sprang er einfach runter. Das Seil stramm nach unten gezogen, als würde er unten dran baumeln.
Einige Sicherheitsleute erzählten, dass mehrere lange Seile fehlen mussten, auch das längste was sie je zusammen geschnürrt hatten. Der ganze Wohntrakt war in heller Aufruhr, sowas hatten sie noch nie erlebt. Wenn sich alter Mann umbringen wollte, hätte er doch einfach ohne die wertvollen Seile springen können. Einige Wachen zogen sich ein paar Druckmasken über und wollten gerade herausrennen, als es ein gewaltiger Ruck durch das ganze Schiff fuhr. Panik machte sich unter allen breit, was zum Teufel war hier los? Dort wieder: WUUMMS! Nur blieb es nicht bei einem Ruck, sondern ein richtiges Beben brach aus. Keiner stand mehr. Sie hielten sich irgendwo fest oder lagen auf dem Boden. Es musste einige Zeit vergangen sein, bis die starken Vibrationen schwächer wurden, dann war es auf einmal ganz ruhig und man nahm keinerlei Schwingungen mehr wahr. Nicht einmal die gewohnten Erschütterungen, die es sonst gegeben hatte. Alles total ruhig.
Die Daleren rappelten sich auf, mehr schlecht als recht. Verwunderung machte sich breit, einige schauten sich verwirrt um, hielten sich die Köpfe. Doch ernsthaft verletzt war keiner wie sie schnell überblicken konnten, war doch das ganze Schiff für große Stürme konzipiert. Einige erinnerten sich an Alter Mann, zwei Wachen rannten heraus. Das Seil war durchgerissen und das einzige was sie erkennen konnten, war ein riesiger großer Schatten in der Tiefe, der wegzugleiten schien. Man konnte die Zusammenhänge nicht sonderlich gut erklären, aber man erzählte sich, dass Alter Mann auf einen Schwarm riesiger Palale, das waren die größten existierende Lebewesen auf Mali, gewartet hatte. Dann runtergesprungen sei und das Schiff an die Palale festgebunden hatte. Diese hätten das ganze Schiff an einen wind gemäßigteren Bereich gezogen. Alter Mann hätte man nicht mehr gefunden und für einen Helden erklärt.
Eine abenteuerliche Geschichte, dachte Windstille und starrte immer noch missmutig auf das Messgerät. Aber Fakt war, dass zu diesem Zeitpunkt wirklich eine gewisse Ruhe vor dem Wind herrschte und man sich auf andere Dinge konzentrieren konnte, was vorher nicht der Fall war.
Als Kind hatte er sich immer vorgestellt, dass er losziehen würde, um den Wind zum schweigen zu bringen. Was natürlich Blödsinn wäre, schließlich bekamen sie ihre Energie aus dem Wind. Das Merkwürdige bei den Namen der Daleren war, dass er bei jedem immer irgendwie zu traf. Tropfen, sein bester Freund, war ein Entdecker wirklich kleiner Gaswolken, die man zu Flüssigkeiten umwandeln konnte; Freundeswunsch, seine Frau, verwünschte jeden, der ihren Freunden in die Quere kam, ganz dahingestellt, ob es nun wirkte oder nicht. Tja, und er selber wurde immer gerufen, wenn ein Windrad still stand, ... um es zu reparieren.
Bei den Daleren war es üblich, dass die Kinder bei der Geburt legendenumwobene Namen bekamen. Windstille's Name kam von Alter Mann:
Er war ein alter Mann und so hieß er auch. Es war zu der Zeit eher ungewöhnlich, dass ein Dalere älter wurde und es auch gut zu erkennen war. Alter Mann war ganz in grau gehüllt und galt als ehrwürdig und weise. Wenn er irgendetwas anwies zu tun, so folgten ihm alle; wenn er ein paar Wochen weg wollte um Mali, so nannten sie ihren Planeten, zu erkunden, dann war das für alle in Ordnung und wenn er einfach die Wolken und den Sturm beobachten wollten, so ließen sie ihn. So auch an diesem einen Tag. Alter Mann saß draußen auf einer Plattform ihres Wohnapperates, festgeseilt.
Man muss dazu sagen, dass die Daleren zu dieser Zeit nicht die Kontrolle über den Wind, die Stürme und ihre Stärke hatten wie heute. Zu der damaligen Zeit war es sogar so, dass sie in einer großen Not lebten. Es gab immer wieder Erschütterungen, der Sturm draußen war so groß und mächtig, dass es eher selten war, dass sie sich heraustrauten. Von Ressourcengewinnung war noch kaum die Rede.
So saß alter Mann also draußen auf der Plattform und starrte die Wolken an, manchmal rutschten seine Augen in die Tiefe, aber meistens nur kurz. Einige beobachteten ihn, einige aus Neugier andere aus Unverständnis, war es doch drinnen viel sicherer. Aber alter Mann war ausdauernder als sie und vielen wurde es schnell langweilig und sie zogen ihre Nasen weg vom Fenster.
Plötzlich in der Nacht sprang er einfach runter. Das Seil stramm nach unten gezogen, als würde er unten dran baumeln.
Einige Sicherheitsleute erzählten, dass mehrere lange Seile fehlen mussten, auch das längste was sie je zusammen geschnürrt hatten. Der ganze Wohntrakt war in heller Aufruhr, sowas hatten sie noch nie erlebt. Wenn sich alter Mann umbringen wollte, hätte er doch einfach ohne die wertvollen Seile springen können. Einige Wachen zogen sich ein paar Druckmasken über und wollten gerade herausrennen, als es ein gewaltiger Ruck durch das ganze Schiff fuhr. Panik machte sich unter allen breit, was zum Teufel war hier los? Dort wieder: WUUMMS! Nur blieb es nicht bei einem Ruck, sondern ein richtiges Beben brach aus. Keiner stand mehr. Sie hielten sich irgendwo fest oder lagen auf dem Boden. Es musste einige Zeit vergangen sein, bis die starken Vibrationen schwächer wurden, dann war es auf einmal ganz ruhig und man nahm keinerlei Schwingungen mehr wahr. Nicht einmal die gewohnten Erschütterungen, die es sonst gegeben hatte. Alles total ruhig.
Die Daleren rappelten sich auf, mehr schlecht als recht. Verwunderung machte sich breit, einige schauten sich verwirrt um, hielten sich die Köpfe. Doch ernsthaft verletzt war keiner wie sie schnell überblicken konnten, war doch das ganze Schiff für große Stürme konzipiert. Einige erinnerten sich an Alter Mann, zwei Wachen rannten heraus. Das Seil war durchgerissen und das einzige was sie erkennen konnten, war ein riesiger großer Schatten in der Tiefe, der wegzugleiten schien. Man konnte die Zusammenhänge nicht sonderlich gut erklären, aber man erzählte sich, dass Alter Mann auf einen Schwarm riesiger Palale, das waren die größten existierende Lebewesen auf Mali, gewartet hatte. Dann runtergesprungen sei und das Schiff an die Palale festgebunden hatte. Diese hätten das ganze Schiff an einen wind gemäßigteren Bereich gezogen. Alter Mann hätte man nicht mehr gefunden und für einen Helden erklärt.
Eine abenteuerliche Geschichte, dachte Windstille und starrte immer noch missmutig auf das Messgerät. Aber Fakt war, dass zu diesem Zeitpunkt wirklich eine gewisse Ruhe vor dem Wind herrschte und man sich auf andere Dinge konzentrieren konnte, was vorher nicht der Fall war.
Als Kind hatte er sich immer vorgestellt, dass er losziehen würde, um den Wind zum schweigen zu bringen. Was natürlich Blödsinn wäre, schließlich bekamen sie ihre Energie aus dem Wind. Das Merkwürdige bei den Namen der Daleren war, dass er bei jedem immer irgendwie zu traf. Tropfen, sein bester Freund, war ein Entdecker wirklich kleiner Gaswolken, die man zu Flüssigkeiten umwandeln konnte; Freundeswunsch, seine Frau, verwünschte jeden, der ihren Freunden in die Quere kam, ganz dahingestellt, ob es nun wirkte oder nicht. Tja, und er selber wurde immer gerufen, wenn ein Windrad still stand, ... um es zu reparieren.
Mittwoch, 4. Mai 2011
Bakanoug
Schwerfällig fast widerspenstig schlendert eine 1 Meter große Gestalt auf euch zu. Grimmig blitzen die kaum zu erkennenden Augen aus dem schwarzen Panzer des Kopfes hervor, die vier Arme zu einer abwehrenden Haltung verschränkt. Der Schwanz, direkt eins mit dem Rücken, kringelt sich eher lustlos auf dem Boden herum.
"Was ist?"
Kaum zu erkennen direkt unter zwei Beißzangen ist eine kleine Öffnung zu erspähen, in dem fiese kleine Eckzähne zu sehen sind. Ein knackender Ton schwingt bei den Worten bzw. Lauten mit. Das Wesen seufzt und guckt euch ebenso abschätzig an.
"Bisschen blass, was?"
Bisschen ist gut, schließlich ist eure Hautfarbe rosé und die des Wesens fast tiefschwarz, die Arme wirken ein wenig braun, wobei ihr euch nicht sicher seid, ob dies nicht von der heißen Sonne kommt und durchscheint, wirken die Arme doch recht klein und zerbrechlich.
"Sprache verschlagen?"
Ihr wollt gerade etwas erwidern, als er schon abwinkt. Die Hände sind entgegen der allgemeinen Form recht menschenähnlich, zu mindestens kann man ganz klar fünf Finger an den vier Händen sehen. Auch andere Merkmale, die euch sofort an euch selbst erinnern, stechen jetzt sofort ins Auge. Das Wesen steht - trotz etwaiger Arme und Füße - auf jedenfall aufwärts. Auch das Gesicht, wenn man sich so langsam dran gewöhnt hat, weist ein paar eindeutig menschliche Merkmale auf. Wangenknochen, eine typische Stirn und an beiden Seiten des Kopfes lässt sich ein Ansatz von einem Ohr ausmachen.
"Hör zu, ich weiß nicht was oder wer du bist. Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht wirklich. Aber wenn du mich weiter so anstarrst, dann lernst du mich und meine Legion richtig kennen."
Legion? Weiter fällt euch auf dem Kopf der Kreatur eine Art Brille auf. Sie erinnert Euch stark an eine Taucherbrille oder Schweißerbrille. Ihr merkt, dass sich die Brust nicht bewegt. Atmen diese Biester gar nicht, fragt ihr euch. Als ihr genauer hinschaut seht ihr, dass es ein künstlicher Panzer ist, der wirklich sehr robust aussieht. Der Schwanz, der vorhin noch ruhig im Sand gelegen hatte, schwebt nun direkt über euch und ihr seht an der Spitze etwas feuchtes glitzern? Gift?
Ihr seht auch erst jetzt, dass hinter der Kreatur - wohlmöglich auf dem Rücken gespannt - ein wenig Metal hervor lugt. Ein verrosteter Bogen?
Eure Augen weiten sich, euch wird klar, dass vor euch ein Kämpfer steht, erst vorsichtig, dann immer schneller entfernt ihr euch von diesem skorpidähnlichem Wesen.
"Lauf nur! Bakanoug, hörst du? Bakanoug und seine Legion, du wirst noch von uns hören."
"Was ist?"
Kaum zu erkennen direkt unter zwei Beißzangen ist eine kleine Öffnung zu erspähen, in dem fiese kleine Eckzähne zu sehen sind. Ein knackender Ton schwingt bei den Worten bzw. Lauten mit. Das Wesen seufzt und guckt euch ebenso abschätzig an.
"Bisschen blass, was?"
Bisschen ist gut, schließlich ist eure Hautfarbe rosé und die des Wesens fast tiefschwarz, die Arme wirken ein wenig braun, wobei ihr euch nicht sicher seid, ob dies nicht von der heißen Sonne kommt und durchscheint, wirken die Arme doch recht klein und zerbrechlich.
"Sprache verschlagen?"
Ihr wollt gerade etwas erwidern, als er schon abwinkt. Die Hände sind entgegen der allgemeinen Form recht menschenähnlich, zu mindestens kann man ganz klar fünf Finger an den vier Händen sehen. Auch andere Merkmale, die euch sofort an euch selbst erinnern, stechen jetzt sofort ins Auge. Das Wesen steht - trotz etwaiger Arme und Füße - auf jedenfall aufwärts. Auch das Gesicht, wenn man sich so langsam dran gewöhnt hat, weist ein paar eindeutig menschliche Merkmale auf. Wangenknochen, eine typische Stirn und an beiden Seiten des Kopfes lässt sich ein Ansatz von einem Ohr ausmachen.
"Hör zu, ich weiß nicht was oder wer du bist. Ehrlich gesagt interessiert es mich auch nicht wirklich. Aber wenn du mich weiter so anstarrst, dann lernst du mich und meine Legion richtig kennen."
Legion? Weiter fällt euch auf dem Kopf der Kreatur eine Art Brille auf. Sie erinnert Euch stark an eine Taucherbrille oder Schweißerbrille. Ihr merkt, dass sich die Brust nicht bewegt. Atmen diese Biester gar nicht, fragt ihr euch. Als ihr genauer hinschaut seht ihr, dass es ein künstlicher Panzer ist, der wirklich sehr robust aussieht. Der Schwanz, der vorhin noch ruhig im Sand gelegen hatte, schwebt nun direkt über euch und ihr seht an der Spitze etwas feuchtes glitzern? Gift?
Ihr seht auch erst jetzt, dass hinter der Kreatur - wohlmöglich auf dem Rücken gespannt - ein wenig Metal hervor lugt. Ein verrosteter Bogen?
Eure Augen weiten sich, euch wird klar, dass vor euch ein Kämpfer steht, erst vorsichtig, dann immer schneller entfernt ihr euch von diesem skorpidähnlichem Wesen.
"Lauf nur! Bakanoug, hörst du? Bakanoug und seine Legion, du wirst noch von uns hören."
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